GiNN-BerlinKontor.—Der von der US-Regierung 2008 gerettete Versicherungskonzern American International Group, Inc. (AIG) will den Hilfskredit der Federal Reserve Bank (Fed) zurückzahlen. AIG verkaufte die Lebensversicherungsssparte “Alico” für US-$ 16,2 Milliarden an “MetLife”. Durch dem Börsengang der asiatischen Lebensversicherungssparte “AIA” nahm AIG zudem weitere US-$ 20,51 Milliarden ein. Die Fed war mit US-$ 20 Milliarden “eingestiegen”. AIG war vor der Finanzkrise der größte Erstversicherungs-Konzern der Welt. Heute rangiert der Konzern auf Platz 3 hinter der ALLIANZ SE und der ING Group. AIG verbuchte 2008 einen Verlust von US-$ 99,3 Milliarden - allein auf das vierte Quartal entfielen US-$ 61,7 Mrd. – der höchste Verlust eines Unternehmens in einem Quartal in der Wirtschaftsgeschichte.
Im September 2010 verabschiedete AIG ein Restrukturierungsplan, um die staatlichen Gelder (“bailout”) schneller zurückzahlen zu können. So sollen Vorzugsaktien im Wert von fast US-$ 50 Milliarden, die der Staat an AIG hält, in Stammaktien umgewandelt und nach und nach an der Börse verkauft werden.
Nach dem Kollaps der US-Investmentbank Lehman Brothers war AIG im Herbst 2008 fast zusammengebrochen und musste mit insgesamt US-$ 182,3 Milliarden der Fed und der US-Regierung gerettet werden. Im Gegenzug übernahm die US-Regierung rund 80 % des Konzerns. Einige Wertpapierportfolios, welche die Regierung AIG in der Krise abgekauft hatte, sind inzwischen wieder werthaltig geworden und werfen für die US-Regierung Gewinne ab.
Und damit kaufen die käufer damit die Schulden und der konzern ist saniert?
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