GiNN-BerlinKontor.-–Seit Januar 1979 unterhalten die Vereinigten Staaten von Amerika und die Volksrepublik China diplomatische Beziehungen. Seitdem hat sich das bilaterale Handelsvolumen um das 180-Fache erhöht, so die SÜDEUTSCHE ZEITUNG. 2013 wurden Geschäfte im Wert von über US-$ 500 Milliarden abgeschlossen. Seit 2002 haben sich die Exporte aus den USA nach China nahezu verfünffacht. In umgekehrter Richtung legten die Ausfuhren um rund 400 % zu. 1979 lag der sino-amerikanische Handel noch bei US $ 2,5 Milliarden.
35 Jahre nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Washington DC und Peking (Beiijing) erinnert Chinas Botschafter und Generalkonsul in New York, SUN Guoxiand, in THE WALL STREET JOURNAL (16.01.) daran, dass 1979 – “in the midst of the Cold War” – lediglich 52 Chinesen in USA studierten, 2012 seien über 150 000 Studenten in USA immatrikuliert gewesen.
SUN lobt nachdrücklich die “China-U.S. cooperation” und sagt unter Berufung auf die Beschlüsse des 18. kommunistischen Zentralkomitees vom November 2013 voraus, dass die Volkssrepublik China im der nächsten fünf Jahre Waren im Wert von US $ 10 Milliarden importieren und in Übersee US $ 500 Milliarden investieren werde. Chinas jährlichen Importe – so Sun – werde die Marke von US $ 450 Milliarde überschreiten und 2,35 Millionen US-amerikanische Jobs schaffen.
Unter Hinweis auf den jüngsten Bericht der China-United States Exchange Foundation schreibt Sun: “China and the U.S. will become each other’s largest trading partner by 2022.”
Botschafter Sun im WSJ: “Jeden Tag überqueren 10 000 Chinesen den Pazifik, 1979 waren es 10 000 pro Jahr.” (Quelle: WSJ)