GiNN-BerlinKontor.—-„Die SPD ist wieder da! Wir sind wieder da!”, so Martin SCHULZ, neuer SPD-Chef und Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten auf dem Außerordentlichen Parteitag am 19.03.2017 in Berlin-Treptow. ”Eine gute Nachricht für die Menschen in Deutschland. Eine gute Nachricht für Europa. Eine gute Nachricht für die Demokratie.” Schulz erhielt von den 627 Delegierten 605 Ja-Stimmen – drei ungültige Stimmen.
Martin SCHULZ, der Regierungschef einer ersten rot-rot-grünen Koalition auf Bundeseben werden könnte, fordert seine Genossen zu einen “mutigen, kraftvollen Wahlkampf” auf: „Der mutige Kampf für Freiheit, für Gerechtigkeit und für Demokratie wird in Deutschland seit mehr als 150 Jahren symbolisiert von diesen drei Buchstaben: S – P – D!” Wenn die SPD nicht dafür sorge, dass es in in diesem Land gerechter zugeht, „dann wird das niemand Anderes machen”.
„Wer in diesem Land hart arbeitet – sei es als Arbeitnehmer oder als Selbständiger -, wer sich engagiert, wer für die Eltern oder für die Kinder da ist und sich dabei an die Regeln hält, der hat unseren Respekt verdient”, fordert Schulz. Er will unter anderem Familien entlasten, indem die Bildung gebührenfrei wird und mehr Geld in die Hand genommen wird, um in Schulen und Universitäten zu investieren. Und er will der sogenannten Sandwich-Generation, also den Familien, die unter der Dreifachbelastung „Erziehung der Kinder, Betreuung der Eltern und Erfolg im Beruf” leiden, helfen. Es geht um eine bessere Pflege, eine Familienarbeitszeit, die Familien stärkt und das Recht von Teilzeit wieder zurück in Vollzeit wechseln zu können.
„All die Maßnahmen, die ich skizziert habe, sind Zeichen einer solidarischen und intakten Gesellschaft. Einer Gesellschaft, in der sich Menschen gegenseitig helfen und in Gemeinschaft stark sind.” Die SPD müsse wieder Gerechtigkeit herstellen. Gerechtigkeit, Würde und ein neues Miteinander.
Unter Standing Ovation schließt er seine Rede mit den Worten: „Wir wollen, dass die SPD die stärkste politische Kraft nach der Bundestagswahl wird, damit wir das Mandat bekommen, dieses Land besser und gerechter zu machen und den Menschen den Respekt entgegenzubringen, den sie verdienen. Und ich will der nächste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werden.” (Quelle:spd.de)