GiNN-BerlinKontor.—Die deutsche Regierung erwartet, dass russische Hilfslieferungen nur mit Zustimmung der ukrainischen Regierung erfolgen, dass sich alle bei der Lieferung von Hilfsgütern an die Vereinbarungen halten, und die Auslieferung vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes koordiniert werden. Das erklärte der Regierungssprecher in Berlin zur Entsendung eines russischen Konvois in die Ost-Ukraine.
Über diese Bedingungen für humanitäre Hilfslieferungen habe Bundeskanzlerin Angela MERKEL mit Frankreichs Präsidenten Francois HOLLANDE sowie mit dem ukrainischen Staatspräsidenten P. POROSCHENKO gesprochen. Nach wie vor wäre die Schließung der russischen Grenze für Nachschub der Separatisten der eigentliche russische Beitrag zur Verbesserung der Lage in der Ukraine.
Berlin betonte, ohne die Gewalt der Separatisten gäbe es auch keine humanitäre Notlage. Das zeige auch die Rückkehr vieler Flüchtlinge nach der Befreiung ihrer Ortschaften aus der Gewalt der Separatisten.
Bundesaußenminister Frank-Walter STEINMEIER begrüßte in BILD die Hilfsangebote für die Menschen in großerr Not in dieser schwierigen und gefährlichen Zeit. “Wir erwarten von allen, dass sie sich an die Vereinbarungen halten und transparent vorgehen”, betonte der deutsche Außenminister. (Quelle: cvd-bundesregierung.de).
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