GiNN-BerlinKontor.— Das Meinungsforschungs-Institut INSA sah die SPD am 15.01.2018 bei 18,5 %. Die SPD käme laut Forsa (18.01.) – würde jetzt der Bundestag neu gewählt – sogar nur noch auf 18 %. “Das sind 2,5 Prozentpunkte weniger als das Wahlergebnis im September 2017″, so FORSA- Chef Prof. Manfred GÜLLNER gegenüber der Mediengruppe RTL. CDU/CSU 34 , SPD 18 %, AfD 12 %, Grüne 12 %, FDP 8 % und. Linke 10%.
Das “Institut für neue Antworten” INSA hatte – wie gesagt - die Partei Alternative für Deutschland (AfD) am 15.01. mit 14 % (!) notiert und DIE LINKE bei 11,5 %. CDU/CSU (31,5 %) und SPD (19,5 %) kämen gerade mal auf 51 %. DIE GRÜNEN: 10 %, FDP 9,5. %.
Den alten SPD-Song (seit 1914) wollen die Jungsozialisten in der SPD (70.000 Junggenossen) nicht mehr mitsingen: “Wann wir schreiten Seit’ an Seit’ und die alten Lieder singen und die Wälder widerklingen – fühlen wir, es muss gelingen: Mit uns zieht die neue Zeit, Mit uns zieht die neue Zeit.”
Der Juso-Bundesvorsitzende, Kevin KÜHNERT (28), will partout keine neue GroKo: “Ich erwarte vom Parteivorsitzenden, dass er auf den aktuellen Beschluss bei der SPD hinweist. Und das bedeutet: Die SPD wird in keine große Koalition gehen.”
Kevin ist gebürtiger Berliner, er arbeitet für ein Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und engagiert sich kommunalpolitisch im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg, wo er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).
Die BZ zitiert Kühnert: “Die Stimmung an der Basis ist verheerend.”. Was SPD-Chef Martin SCHULZ als Trophäen aus den Sondierungsverhandlungen beschreibt, wischt Kühnert gnadenlos vom Tisch: ‘Das sind keine Verhandlungserfolge, sondern Altschulden der UNION gegenüber der SPD.’ Der Juso-Vorsitzende weiß – so die BZ – er, Kühnert, hat nichts zu verlieren, kann durch den Streit nur an Bekanntheit gewinnen. Aber für Schulz geht es um alles oder nichts.” Fr die SPD-Generalsekretrin Andrea NAHLES war das Sondierungsergebnis ein Erfolg: “Wir haben 20,5 % (beiu er letzten Bundestagwahl) gehabt und dafür haben wir sehr viel rausverhandelt.” (DLF)
Fazit: Die SPD-Umfragewerte gehen “down the drain” und die Partei steht vermutlich vor einer dramatischen Aufspaltung. CSU-Chef Horst SEEHOFER in BILD (18.01.): “Es gibt bei den Sozialdemokraten so viele verschiedene Stimmen, dass ich Zweifel habe, ob die SPD selbst noch durchblickt..”