GiNN-BerlinKontor.–Zum Jahresende 2013 waren Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und gesetzliche Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte beim nicht-öffentlichen Bereich mit rund € 2 038,0 Milliarden verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat sich damit der Schuldenstand erstmalig seit Bestehen der Statistik im Jahr 1950 gegenüber dem Vorjahr verringert, und zwar um € 30,3 Milliarden beziehungsweise 1,5 %. Zum nicht-öffentlichen Bereich zählen dabei Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich.
Der Rückgang des Schuldenstandes fand auf allen Ebenen des öffentlichen Gesamthaushaltes statt. Den prozentual stärksten Rückgang der Verschuldung wies dabei die gesetzliche Sozialversicherung (– 5,2 % beziehungsweise – € 35 Millionen) aus, deren Schuldenstand € 631 Millionen betrug.
Bei den Ländern verringerte sich der Schuldenstand um € 20,0 Milliarden (– 3,1 %) auf nunmehr € 624,9 Milliarden. Der Bund konnte seine Verbindlichkeiten um 0,8 % auf € 1 277,3 Milliarden verringern. Der Rückgang bei den Gemeinden/Gemeindeverbänden war dagegen prozentual nur marginal (– 0,0 % beziehungsweise – € 59 Millionen ) auf € 135,1 Milliarden. (Quelle: destatis.de)