GiNN-BerlinKontor.—Die DEUTSCHE BANK hat im ersten Quartal 2010 einen Gewinn nach Steuern von € 1,8 Milliarden erwirtschaftet (im Vorjahresquartal € 1,2 Mrd). Das Ergebnis je Aktie lag bei € 2,66 €, nach € 1,92€ im ersten Quartal 2009. Der Gewinn vor Steuern verbesserte sich im gleichen Zeitraum von € 1,8 Mrd auf € 2,8 Mrd Die Eigenkapitalrendite vor Steuern gemäß der Zielgrößendefinition der Bank betrug 30%. Josef ACKERMANN, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, sagte dazu: “Im ersten Quartal 2010 hat sich die Weltwirtschaft spürbar stabilisiert, auch wenn noch einige Risiken verbleiben. In diesem ökonomischen Umfeld hat die Deutsche Bank erneut ihre Ertragsstärke bewiesen und ihr zweitbestes Quartalsergebnis vor Steuern erzielt.”
Entscheidend für das gute Ergebnis im ersten Quartal 2010 war laut Ackermnann das Geschäft im Investment Banking. Der Konzernbereich Corporate and Investment Bank (CIB) erzielte mit € 2,7 Mrd ein neues Rekordergebnis vor Steuern in einem Quartal. CIB verzeichnete Erträge von € 6,6 Mrd gegenüber € 4,9 Mrd im ersten Quartal 2009.
„Die wirtschaftlichen Aussichten sind weiterhin durch ein hohes Maß an Unsicherheit geprägt“, schrieb der Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann in einem Brief an die Aktionäre. Außerdem rücke der Ausstieg aus der aktuell sehr expansiven Geld- und Zinspolitik sowie anderen staatlichen Stützungsprogrammen immer näher. Hinzu komme, dass derzeit nicht absehbar sei, wie und wann die strengeren regulatorischen und fiskalpolitischen Maßnahmen umgesetzt würden. Ackermann sprach sich erneut für eine international koordinierte Vorgehensweise aus.